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Sonderveranstaltung als Kooperation der Kestner Gesellschaft e. V. und der Goethe-Gesellschaft Hannover e. V.
Dieser Vortrag versucht, die Werther-Wahrnehmung als ein europäisches Phänomen mit Schwerpunkt im 19. Jahrhundert zu untersuchen. Ausgehend von Foscolos, Goethes Briefroman nachgebildeter Erzählung „Ultime lettere de Jacopo Ortis” (1802) über Stendhal, Kierkegaard und Jacobsens „Nils Lyhne“ bis zur Oper „Werther“ von Jules Massenet (1892, deutsche Fassung des Librettos von Max Kalbeck) soll hier die Stilisierung des übersteigerten Gefühls und ihre ästhetische Funktion zur Diskussion gestellt werden. Damit handelt der Vortrag vom Umgang mit einem literarischen Elementarereignis.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe "MEIN Werther. Perspektiven in und aus Hannover" anläßlich des 250. Jubiläums des Erscheines des Briefromans Goethes. Wir danken der VGH-Stiftung, der Region Hannover, der Kulturstiftung der NORD/LB sowie dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover für die Förderung.
Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten.