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Ein 'EEG' für die biologische Vielfalt? Frisches Geld für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern

Organizer:  Katharina Medina Caballero (k.medinacaballero@oeko.de)
Wed, November 20, 2024
12:15 pm -  4:00 pm
VKU Forum
Details

Projektabschlussveranstaltung am 20.11.2024 in den Räumen des VKU Forums in Berlin


Sehr geehrte Damen und Herren,


Agrarumweltprogramme fördern seit Jahrzehnten die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft, doch die Finanzierung ist für viele Betriebe unattraktiv und so bleibt die großflächige Umsetzung von Maßnahmen und der Erfolg aus. Wie lässt sich dies in Zeiten strenger Haushaltsvorgaben und vor dem Hintergrund der EU-Agrarpolitik ändern? Hier hat das bmbf-geförderte Projekt „Blaupause Landwirtschaft“ eine mögliche Lösung untersucht.


Wir laden Sie herzlich zu unserer Abschlussveranstaltung am 20.11.2024 von 13.00 bis 16:00 in die Räume des VKU Forums in Berlin ein. Ab 12:15 Uhr steht ein kleiner Mittagsimbiss bereit.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich die Zeit nehmen zu kommen!


Was wäre, wenn man ein wesentliches Instrument der Energiewende, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), auf die Landwirtschaft überträgt und eine „Umlagefinanzierung“ für Ökosystemleistungen etabliert? Wir möchten Ihnen den Mechanismus, die Herausforderungen und die Ansatzpunkte für ein Umlagesystem vorstellen und diskutieren. Die Idee ist es Gelder auf Stufe der aufnehmenden Hand einzusammeln und über ein Kooperationsmodell (vergleichbar dem sog. Niederländischen Modell) an landwirtschaftliche Betriebe als Kostenausgleich für die Umsetzung von Ökosystemleistungen zu zahlen. Auf diese Weise sollen die Kosten des Erhalts und der Wiederherstellung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft in Form einer Umlage auf möglichst viele Produkte verteilt werden.


Das Projekt 'Blaupause für die Landwirtschaft' ist Teil der 'Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Der Projektverbund besteht aus den drei Institutionen Öko-Institut e.V., FiBL und Bioland. Das Projektteam wird um das Institut für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB) erweitert.
 



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